
Martin Laubisch
Beruf
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Mit 24 Jahren war ich in den 1990er Jahren zu alt für die damalige Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam-Babelsberg. Das Nicht-Zulassungs-Schreiben zur Eignungsprüfung habe ich noch in der Erinnerungskiste. So studierte ich mich zum Gymnasiallehrer für Musik und Deutsch.
Schauspieler wurde ich später trotzdem – an der bsfs – und bereue den Weg bis heute nicht. Seit vielen Jahren unterrichte ich nun Schauspiel und ahne langsam, was mir dabei am wichtigsten ist: Auf der Bühne ist es der Moment, der Augenblick, das Innehalten. In den Proben ist es das Lachen, in der Arbeitsbeziehung der Respekt vor der Spielpartnerin und dem Spielpartner, wie groß die Unterschiede auch sein mögen.
Persönliches Statement
Talent kann versteckt und verschüttet sein. Auch diese Begabungen zu entdecken, ist ein Glück. Unsere Schule soll so viel methodisches Können und soziale Kompetenz in der Summe besitzen (Dozierende, Studierende, Mitarbeitende …), um dieses Glück oft und in besonderer Form erleben zu können.
Eines meiner (vielen) Lieblingszitate für die Arbeit auf der Bühne: “Nicht die Worte sind zu füllen, die Worte müssen aus einer Fülle kommen.” (Ottofritz Gaillard)